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Kniearthrose mit Blutegeltherapie behandeln

Dass man die Kniearthrose mit Blutegeltherapie behandeln kann, wird in letzter Zeit auch immer wieder in den Medien berichtet. Da die Kniearthrose wohl zu den häufigsten Gelenkerkrankungen im zunehmenden Alter zählt aber auch schon bei deutlich Jüngeren Personen aus u.g. Gründen auftritt, ist sie auch mir einen speziellen Artikel wert.

Wie kommt es zur Kniearthrose?

Ob durch jahrelange Fehl- oder Überbelastung, schlechtes Schuhwerk, alte Traumata, Sportverletzungen oder Fehlstellungen im Bewegungsapparat, Bandinstabilitäten oder auch Stoffwechselerkrankungen – Abnutzungserscheinungen in den Kniegelenken sind weit verbreitet.
Wie bei allen Arthrose-Formen, wird auch bei der Kniearthrose (Gonarthrose)  die Knorpelschicht langsam abgenutzt.  Dies ist ein jahrelanger, degenerativer Prozeß; also eine nicht wieder rückgängig zu machende Entwicklung. Wie bei allen chronischen Erkrankungen ist natürlich frühzeitiges Eingreifen mit sinnvoller Therapie wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung so lange wie möglich hinaus zu zögern.
Der sogenannte „Anlaufschmerz“ ist typisch bei einer Arthose, d.h., zu Anfang der Bewegung tut das Gelenk weh, der Schmerz läßt jedoch mit den Gehminuten langsam nach. Da die Knorpelschicht, die die Gelenkflächen praktisch „überzieht“,  keine eigene Blutversorgung besitzt, ist Bewegung so wichtig, damit die Zirkulation am Knorpel ausreichend gegeben ist und die Gelenkflüssigkeit (Synovia) ihn ausreichend ernähren kann. Die Nährstoffe müssen durch die Gelenkflüssigkeit in der Gelenkkapsel zu den Knorpelzellen „schwimmen“. Die Gelenkinnenhaut wiederum wird u.a. durch Bewegung gut durchblutet und stellt die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen sicher. Stoffwechselendprodukte werden auf die gleiche Art entsorgt.

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Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten bei Kniearthrose

So ist die Beweglichkeit und ausreichende Bewegung so lange wie möglich zu erhalten. Hier sind unterschiedliche Maßnahmen möglich: von Physiotherapie und täglichen Übungen zu Hause über Akupunktur, pflanzliche Mittel zur Gelenkerhaltung und Schmerzlinderung  (Grünlipp, Hagebutte, Teufelskralle u.a.), Salben, Taping zur Gelenkstabilisation und Durchblutungsförderung,  die Blutegeltherapie u.a..

Im fortgeschrittenen Stadium ist vor allem die schmerzstillende und entzündungshemmende Behandlung wichtig aber auch hier kann man die Kniearthrose mit Blutegeln behandeln. Denn der Speichel des Blutegels sondert sowohl entzündungshemmende als auch schmerzstillende Stoffe ab, die in jedem Stadium der Kniearthose hilfreich sein können. Die Therapie mit Blutegeln bei symptomatischer Gonarthrose ist auch am Besten dokumentiert: In zwei klinisch kontrollierten Studien von Prof. Dr. med. Michalsen (Chefarzt Immanuel Krankenhaus, Berlin), konnte die Wirksamkeit der Blutegeltherapie evaluiert werden.

Hier finden Sie noch weitere Informationen zur Blutegeltherapie oder zur Arthrose im Allgemeinen.

Fazit: Kniearthrose mit Blutegeltherapie behandeln hat sich mittlerweile etabliert und sollte auf jeden Fall von den Betroffenen als eine Alternative zur „chemischen Keule“ in Betracht gezogen werden.