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Kurkuma – Prävention und Heilen

kurkumaDa ich nun fast jedem meiner Patienten schon mal etwas über Kurkuma erzählt beziehungsweise es empfohlen habe, wird es Zeit, der „Wunderknolle“ auch auf meiner Homepage ein paar Worte zu widmen.

Kurkuma ist wohl in den letzten Jahren eine der best untersuchtesten Heil-und Gewürzpflanzen der Welt geworden. Die Studien türmen sich langsam zu Bergen und alle sind sich einig: Kurkuma hat ein großes Potential! Die Heil- und Wirkstoffe, die in Kurkuma enthalten sind, sollte sich der Mensch zu Nutze machen. So kommt selbst die Weltgesundheitsorganiation (WHO) nicht dran vorbei: Sie bestätigt die Wirksamkeit von Präparaten aus Kurkuma und damit die Heilwirkungen der Pflanze. Sie rege das Verdauungssystem und den Appetit an, besitzt entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkung.

In jedem Haushalt ist Kurkuma als (gelb färbender) Inhaltsstoff vom Curry her bekannt. Der orangene Wurzelstock, der dem des Ingwer ähnlich sieht, stammt ursprünglich aus dem Großraum Indien. Der oberirdische Teil der Pflanze ist mit Glück in einem Blumenladen zu bekommen und erfreut mit seiner ausserordentlichen Schönheit das Herz (die große, rosa Blüte im Bild). 🙂

Im Zuge des nahen Endes des „Antibiotika-Zeitalters“ rücken Pflanzen und Gewürze immer mehr in den Focus von Forschungsarbeiten, um Hilfe bei Infektionen, Entzündungen und anderen Symptomen und Erkrankungen zu finden. Hier sehen Sie beispielsweise einen kurzen Beitrag aus der VISITE Sendung, in der es um die Therapie mit Gewürzen bei chronischen Gelenkschmerzen geht. Auch Kurkuma wird wohlwollend erwähnt.

Ich empfehle jedem Kurkuma in seine Küche einzubinden! Zusammen mit dem Piperin aus dem schwarzem Pfeffer, kann es dann täglich Gutes im Körper tun.  Egal ob Sie es ans Müsli, in Suppen, Soßen, an den Teig der Vanillekipferl, über Nudeln, Kartoffeln, Gemüse oder an den Smoothie geben: Alles wird mit einer Prise gelbem und schwarzem Pulver „verschönert“. Dies ist dann tägliche Prävention in der Küche vor allerlei Krankheiten. Da man hier für keine Massen nimmt, sondern jeweils nur kleine Mengen, schmeckt man weder Pfeffer, noch Kurkuma heraus. Probieren Sie es einfach aus- schon bald haben Sie es heraus, wieviel Kurkuma Sie ohne „Nebengeschmack“ an die einzelnen Gerichte zufügen können.

Bei Erkrankungen im Körper – meist entzündlichen- reicht das orange-gelbe Pulver als Gewürz im Essen leider nicht mehr aus, um zur Genesung beizutragen. Hier ist der konzentrierte Wirkstoff „Curcumin“ der Kurkumawurzel in einer Kapsel vorzuziehen. Meist ist hier das Piperin aus dem schwarzen Pfeffer schon gleich mit enthalten. Ein solches Präparat findet u.a. Anwendung bei:

  • chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
  • Verdauungsbeschwerden/störungen/Gallestörungen
  • Zahnwurzelentzündungen
  • entzündlichen Gelenkerkrankungen (Arthritis)

Curcumin, der Hauptwirkstoff der Kurkumawurzel, gehört nach heutigem Wissensstand zu den erfolgreichsten Radikalfängern, die die Natur zu bieten hat. Das heißt, er bietet einen wirkungsvollen Schutzvor aggressiven Oxidantien, die mittlerweile zu den Hauptauslösern von Krebs, Infarkten und Gelenkerkrankungen und anderen schweren Erkrankungen gezählt werden.
Er wirkt abschwächend auf entzündliche Prozesse und die damit verbundenen Schmerzen. Ausserdem gibt es mittlerweile vermehrt Hinweise, dass es die Entstehung der  typischen Alzheimer-Plaques an den Gefäßen unterdrückt.
Neben Curcumin enthält die Wurzel auch noch so schöne Sachen wie Eisen, Calcium, B-Vitamine, Bitterstoffe und Eiweiß.

Was kann Kurkuma alles ?

Zusammengefasst ist das Curcumin ein

  • kurkuma

    Bild © de.fotolia.com – Swapan

    Entzündungshemmer

  • Radikalfänger/ Antioxidans
  • Antibakteriell
  • Pilzhemmend
  • Viren-Stopp
  • Schleim- und Hustenlöser
  • Immunmodulator
  • Krebs-Bremse
  • Blutfluss-Mobilisator
  • Herzschutz
  • Hirnschutz
  • Brain-Booster
  • Stimmungsaufheller
  • Galle-Mobilisator

Dies alles im Einzelnen zu erläutern, würde den Rahmen des als Kurzinfo gedachten Artikels sprengen.
Es gibt mittlerweile einiges an Büchern auf dem Markt. Wer sich ein wenig intensiver mit Kurkuma belesen will, dem empfehle ich gerne „Wunderwurzel Kurkuma“ von Dr. Jörg Conradi. Sachlich und doch interessant, mit vielen Tipps für den täglichen Gebrauch des Gewürzes zu Hause und bei verschiedensten Erkrankungen. Auch das Büchlein von Bettina-Nocola Lindner „Kurkuma – Entzündungshemmer, Zellschutz, Schlankmacher“ ist gute zu lesen.

Ein Wunder- oder gar Allheilmittel ist Kurkuma nicht, aber es besitzt ausserordentliches Potential, welches ein jeder nutzen kann.